Muskelkater

Eure Hunde hatten meist keine oder wenig regelmäßige Bewegung. So ist dann natürlich die Freude groß, wenn Herrchen und Frauchen nun tägliche Spaziergänge machen. Insbesondere Windhunde toben sich auf gesichertem Gelände oft bis zur völligen Erschöpfung aus. Aber bereits Minuten später kann es mit der Freude vorbei sein, Euer Hund humpelt, will nicht aufstehen, hat Schmerzen. Im günstigsten Fall ist es schlimmer Muskelkater, aber auch Muskelfaserrisse mit Einblutung in den Muskel, Sehnen- und Gelenkverletzungen können auftreten, denn euer Hund hat völlig unvorbereitet (meist noch mangel- und unterernährt) körperliche Höchstleistungen vollbracht. Analog zum Menschen wäre es so, als wenn ihr nach langer Krankheit ohne Training gleich einen Marathon laufen würdet. Nicht ungefährlich ist bei Windhunden auch die 'Greyhoundsperre', die Folge zu großer Belastung ist. Deshalb ist es wichtig, die Spaziergänge wohl zu dosieren, damit eure Hunde erst mal eine vernünftige Muskulatur aufbauen können. Ein Muskelaufbau ist natürlich auch erst möglich, wenn der Hund nicht mehr untergewichtig ist. Also weniger ist am Anfang viel mehr. Dazu kommt, dass "intellektuelle" Spiele den Hund auch fordern und dies die Bindung zu seinem Menschen stärkt. Glastüren, Spiegel und Balkontüren werden oft nicht erkannt, so dass diese eine Gefahrenquelle darstellen. Diese kann man am Anfang mit Zetteln bekleben.

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