Leckschutz selbst gemacht

In der Not habe ich mir einen eigenen Leckschutz konstruiert, der tatsächlich funktioniert.
Man nehme: eine (alte) Isomatte, vier kleine Stücke Kordel und ein Hundehalsband.

Ich habe einen runden Kreis ausgeschnitten, die Größe an meinen Hund angepasst, d.h. die Halskrause ist so groß, dass der Hund einerseits noch damit laufen kann, ihn aber andererseits beim Drehen des Kopfes mit dem Leckschutz die Zunge nicht über den Rand des Leckschutzes kommt.

Man kann das ganz gut an den Längen der Vorderbeine messen, der Leckschutz sollte so groß sein, dass er im Stehen bis zur Ferse reicht. Oder man misst die Länge des Fangs und gibt gut und gerne 3-5cm zu.

Dann habe ich das Kopfloch ausgeschnitten. Dabei war ich großzügig, d.h. ich habe anhand seines Halsbandes das Loch so groß ausgeschnitten, dass er mit viel Spiel ganz bequem durch das Loch schlüpfen kann, anders, als man üblicherweise das Halsband anlegt. (Siehe Skizze) Im Innenloch habe ich mit einem dunklen Faden vier Schlaufen angeknotet, durch die am Ende ein Halsband gezogen wird, womit ich den Leckschutz dann am Hund sicher aber dennoch bequem fixieren kann.

Ich denke, dass es bei größeren, kräftigen Hunden Sinn macht zwei oder drei ausgeschnittene Scheiben übereinander zu kleben, dann ist der Leckschutz stabiler. Zur Not kann man die Scheiben auch schlicht durch Schnüre oder Klebebänder miteinander verbinden.

Anders, als mit den klassischen Leckschutzkrägen aus Plastik, verhindert diese Scheibe die Sicht des Hundes nicht, das Material der Isomatte ist extrem leicht und gibt, wenn der Hund sich ablegt, angenehm nach. Und es ist gut hygienisch sauber zu halten.

Aber was ich dennoch gelernt habe: vorbeugen ist besser und jetzt habe ich mir (für den Fall der Fälle, der hoffentlich nicht eintritt) einen echt guten Leckschutz für alle Fälle bestellt: einen aufblasbaren Kragen, ProCOLLAR.

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