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Städtische Perrera Villarrobledo

Der glücklichste Tag für die Tierschützer aus der Albergue la Esperanza war, als eine Gruppe junger Tierschützer offiziellen Zugang zur städtischen Pererra von Villarrobledo Anfang 2013 bekam. Bis zu diesem Tag war es eine staatliche Tötungsstation in der, auch wenn Platz genug vorhanden war, jeder Hund nach 2 Wochen getötet wurde! Grausam wurden alle Hunde in zwei/drei kleine Zwinger gestopft und die anderen leer gelassen. Jahrelang stiegen die Tierschützer der Albergue la Esperanza auf ihre Autodächer, um über den Zaun der Perrera nach den Hunden zu schauen, denn der Eintritt wurde ihnen verwehrt. Wenn Platz in der Albergue war, gaben sie die in der Perrera gesichteten Hunde als ihre eigenen aus. Einige wenige konnten damals so gerettet werden.


Mit viel Freundlichkeit, Überredungskunst und Ausdauer gelang es, den Pächter der Perrera damals davon zu überzeugen, die Hilfsangebote der jungen Tierschützer vom Verein Huellas de Vida anzunehmen. Von da an standen ihnen die Tore der Tötungsstation offen. Vorher kam der Pächter nur 1-2 x pro Woche zur Reinigung, Futter- und Wassergabe, während der übrigen Zeit waren die Hunde ganz alleine ihrem Schicksal überlassen!!! Zudem besetzte er nur wenige Zwinger, damit weniger sauber zumachen war, achtete aber nie darauf, ob sich die Hunde auf engstem Raum vertrugen. Die willkürlichen Konstellationen endeten nicht selten in Beißereien mit schwersten Verletzungen oder sogar dem Tod eines Hundes.


Die jungen Tierschützer um Isa, Rocio und Irene begannen mit ihrer Tierschutzarbeit unter den wachsamen Augen des Pächters, der sich dann immer mehr zurückzog, da die Mädels täglich für Futter, Wasser und Sauberkeit sorgten. Nach wenigen Monaten war der Pächter kaum mehr gesehen und wenn er denn kam, fanden die Tierschützer den ein oder anderen Neuzugang in den Zwingern. In der Perrera leben heute bis zu 50 Hunde.

 

Das Team von Huellas de Vida wandte sich schon mehrmals an die Stadtverwaltung von Villarrobeldo mit der Bitte, die Perrera in eine Protctora umwandeln zu dürfen und die Leitung zu übernehmen. Leider aber schlugen diese Bemühungen bisher alle fehl. Ein großer Erfolg für die Tierschützer wäre es, wenn es gelingen würde, wieder eine der vielen spanischen Perreras (Tötungsstationen) in den Provinzen zu einer Protectora (staatliches Tierheim ohne Tötung) umzuwandeln! Ein Vorhaben, dass nur in den seltensten Fällen gelingt, denn:


  • die Vergabe erfolgt per Ausschreibung - das günstigste Angebot bekommt den Zuschlag
  • es besteht die Verpflichtung zur Aufnahme von allen Fundtieren
  • bei Überbelegung droht der Entzug der Genehmigung
  • finanzielle Unterstützung oder Hilfe von Seiten der Stadtverwaltung gibt es kaum
  • nur sehr wenige spanische Familien wollen einen Second-Hand-Hund


Gerne reichen wir dem Team von Huellas de Vida bei ihrer schwierigen Aufgabe die Hand und freuen uns, dass Isa, Maria Jesus, Irene, Maria Jose, Loles und Rocio den selben Tierschutzgedanken in sich tragen, wie ihre gemeinsamen Freunde aus der Albergue la Esperanza und neben Beruf und Familie ehrenamtlich viel Gutes für die Hunde aus Villarrobledo tun.

 

Das Bewusstsein darüber, dass die Hilfe für die Perrera Hunde morgen schon vorbei sein könnte und nur von der Akzeptanz des Pächters und der Stadtverwaltung abhängig ist, belastet uns, aber vor allem die Tierschützer in Villarrobledo sehr. Dies ist auch der Grund, warum wir in der Perrera nicht in bauliche Verbesserungen für die Hunde investieren können, sondern dort nur mit Sachspenden und der Vermittlung von Hunden helfen. Auch das Team der Albergue in Villarrobledo übernimmt Hunde aus der Perrera, damit diese nicht zu voll wird und dort wieder Platz für Neuankömmlinge ist, die die zuständige städtische Behörde oder der Pächter dort ständig unterbringt.

 

So könnt ihr dem Team der Perrera Villarrobledo helfen :

http://www.aspa-ev.de/eure-hilfe.html

Die Perrera Villarrobledo im Frühjahr 2013:

Die Perrera Villarrobledo heute:

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