Ein LKW-Fahrer aus Granada informierte im April 2014 das Albergue Team, dass an einer Autobahnraststätte nahe Villarrobledo, eine Hündin herumstreunt, die dort gefüttert wird. Es stellte sich heraus, dass diese sich schon seit eineinhalb Jahren in der Nähe des Restaurants aufhielt. Das spanische Team fand nur noch Torrija und ihre Schwester dort vor. Die Mama mit den kleinen Welpen war verschwunden. Torrija, Mischling, begegnete Menschen immer zurückhaltend, denn sie hat in ihrem Vorleben niemals direkten Kontakt mit ihnen gehabt. Das Leben war vorher nicht leicht für die Hundefamilie und das hat Torrija geprägt. Sie bleibt in der Nähe, frisst auch Futter das man ihr hinwirft aber lässt sich niemals berühren oder möchte den Kontakt aufnehmen. Sie ist immer vorsichtig und zieht es vor zu 'flüchten', wenn man ihr zu nahe kommt. Das Team versucht weiterhin mit ihr kleine Fortschritte zu erarbeiten, aber nach 5 Jahren Albergue und keiner großen Verhaltensänderung, möchten wir sie aus der Vermittlung nehmen. Sie genießt das Leben im Tierheim mit dem großen Auslauf, einem Bettchen, sauberem Wasser und genug Futter für sie. Die Hundegruppe gibt ihr Sicherheit und Halt. Aufgrund ihrer Vorgeschichte und ihrer momentanen Entwicklung wollen wir sie nicht aus ihrem gewohnten, sicheren Umfeld reißen, denn Torrija wird hier in Deutschland, mit den vielen Umweltreizen und Anforderungen, die an einen Hund gestellt werden in unserem Leben, sicherlich sehr schwer zurechtkommen und eher darunter leiden. Für Hunde wie Torrija ist es sehr schwer, dementsprechend erfahrene Menschen mit einem Umfeld und Lebensbedingungen zu finden, in denen Torrija sicher und glücklich leben könnte. Für solche Hunde ist eine Adoption in die 'falsche' Familie oft eine psyschiche Katastrophe und vor allem eine große Belastung für die Familie, die sich trotz intensiver Aufklärung und Beratung, 'das Ganze' ja ganz anders vorgestellt hat und völlig überfordert ist mit den Anforderungen, die solch ein Hund an seine neuen Menschen stellt und auch zur Unterstützung braucht. Daher möchten wir Torrija nicht aus ihrem Rudel und ihrem jetzigen 'Zuhause', wo sie glücklich und harmonisch in der Gruppe der Albergue leben kann, herausreißen. Daher suchen wir Paten für Torrija, die das Team der Albergue mit der medizinischen Versorgung und den Futterkosten für sie ein wenig unterstützen möchten. Auch würde Torrija sich über ein 'Patenpaket' mit Leckerchen oder einer warmen Decke sehr freuen. - Eine Vermittlung ist ausschließlich innerhalb Deutschlands möglich.
Torrijas Paten sind:
Petra W. 20 Euro
Linda H. 20 Euro
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