Hinter der Bezeichnung Martingale verbirgt sich im Grunde das alt bekannte Zugstopp Halsband, also ein Halsband, dass sich bei Zug bis zu einem gewissen Grad verengt – den Hals des Hundes eng umfasst aber nicht würgt, aber würgen kann, je nach Einstellung. Die modernen Martingales werden recht breit gearbeitet, oft auch mit Bordüren verziert, so daß sich aufgrund der Breite die Kraft auf den Hals des Hundes verteilt und nicht punktuell
einschneidet, wie es bei schmalen (Ketten-) Würgehalsbändern der Fall ist. Der Sicherheitsaspekt bei Martingales spielt insofern eine Rolle, als dass sich die Hunde aus dieser Art Halsband nur schwer selbst befreien können, wenn es richtig angepasst ist. Gerade bei Windhunden, die in Proportion zum Halsumfang einen recht kleinen Kopf haben, ist es sicher schon manchem Halter passiert, daß Windhund sich schneller des Halsbandes entledigt hat, als Mensch schauen kann. Dies ist bei Martingales weitestgehend ausgeschlossen, aber nicht vollkommen unmöglich! Denn nur wenn es auf Zug ist, dazu noch richtig auf die Größe eingestellt, verhindert es ein abstreifen beim rückwärtsziehen des Hundes! Das A und O ist bei jeder Sicherung aber immer noch die Aufmerksamkeit des Halters! Vertraut also bitte nicht auf die Produktbeschreibung 'ausbruchssicher'. Ein wirklich 'Sicher' gibt es nicht! Die Sicherheit eines Hundes liegt immer in der Hand des Halters und in seiner richtigen Reaktion.
Die auf den Fotos gezeigten Halsbänder sind von Sandra Rausch – Diekrunner
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