Peitschenwurm

Der Peitschenwurm Trichuris vulpis ist ein Dickdarmparasit, der bei über 9 bis 10 Wochen alten Hunden vorkommt. Die 4-7 cm langen Peitschenwürmer sind jedoch nicht so weit verbreitet wie Spul- oder Hakenwürmer. Nur ein hochgradiger Befall verursacht beim Hund klinische Symptome wie Abmagerung, Entwicklungsstörungen, Blutarmut und einer teilweise blutigen Dickdarmentzündung.Die Eier sind im feuchten Milieu in der Außenwelt über Jahre infektiös!

Fazit:

Jeder Hund sollte daher regelmäßig entwurmt werden. Die Eigendiagnostik (ich sehe keine Würmer im Stuhl und mein Hund hat keinen Durchfall) ist daher nicht ausreichend. Des weiteren kann sich der Mensch selbst infizieren. Insbesondere kleine Kinder sind gefährdet. Nach einer medikamentösen Entwurmung werden die absterbenden Würmer über mehrere Tage ausgeschieden, da ja unterschiedliche Entwicklungsstadien abgetötet werden. Insbesondere bei Welpen ist meist eine Wiederholung der Therapie im Abstand von 10-14 Tagen nötig. Bei Welpen und Hundemüttern muss am am ehesten an Giradien, Spulwürmer und Kozidien denken. Hunde auf großen Ausläufen werden mit Giardien, Kokzidien, Spulwürmer, Zwergfadenwürmer und Peitschenwürmer konfrontiert. Der Verzehr einer Maus oder eines "Schafsknödels" birgt eher die Gefahr einer Bandwurminfektion. Wer auch noch eine Samtpfote zu Hause hat, sollte Hund und Katze regelmäßig zusammen entwurmen.

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