Welcher Hund tobt nicht mal gerne durchs Gras oder wälzt sich genüsslich?
Gefahr droht hier durch Grasgrannen. Bei Berührung brechen die langen Ähren oder Ährenteile der Gräser leicht ab und heften sich am Fell an. Feine Widerhaken (ähnlich wie Kletten) verhindern ein Abschütteln und lenken die Grannen tiefer ins Fell, die sich dann mit der Zeit in die Haut bohren und zu Entzündungen der Haut bis zur Abszessbildung führen können.
Besonders gefährlich sind auch Grannen, die ins Ohr gelangen und damit schwere und sehr schmerzhafte Ohrentzündungen machen können.Symptome können ständiges Kopfschütteln, Kopfschiefhaltung und ständiges Kratzen sein. Beim Rennen durch hohes Gras gelangen Grannen auch mal ins Auge, was zu einem richtigen Lidkrampf (Blepharospasmus) führen kann. Dann ist es kaum möglich, das Auge zu öffnen. Das Auge sollte möglichst rasch untersucht werden. Sinnvoll ist ein kräftiges Ausspülen mit physiologischer Kochsalzlösung (z.B. aus dem Kontaktlinsenbedarf). Grannen sollten sofort entfernt werden (Q-Tipps sollten vorher mit steriler Kochsalzlösung angefeuchtet werden).
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