A.S.P.A. friends e.V. unterstützt die Albergue la Esperanza seit 2009 als fester Partner. Die Tierherberge ist privat geführt und finanziert sich nur durch Spenden sowie sehr viel Eigenleistung. Sie wurde im Jahr 2000 von Cari und Encarna gegründet, um den unzähligen herrenlosen Hunden rund um Villarrobledo zu helfen. Diese Hunde liefen bis dahin Gefahr, früher oder später in der örtlichen Perrera zu landen und getötet zu werden. Nachdem die beiden in ihren eigenen Häusern bereits etlichen herrenlosen Tieren ein Heim gegeben hatten, war irgendwann die Idee einer eigenen Tierherberge geboren. Angefangen hat es
dann ganz klein auf einem ehemaligen Firmengelände, auf dem den Hunden mit viel Herzblut und Improvisationstalent ein Dach über den Kopf, etwas zu Essen und viel Liebe geschenkt wurde. Damit bekamen viele dieser Hunde, mit den einfachsten Mitteln, das erste Mal in ihrem Leben ein Zuhause.
Immer mal wieder wurde ein Hund durch persönliche Kontakte an tierliebe Menschen vermittelt aber die meisten Hunde verbrachten den Rest ihres Lebens in der Obhut von Cari und Encarna in der Albergue. Beide freuten sich daran, diesen Hunden ein sicheres Leben zu ermöglichen, auch wenn ihnen bewusst war, dass nur wenige Kilometer entfernt alle paar Wochen eine große Anzahl an Hunden in der Perrera (Tötungsstation) eingeschläfert wurden. Doch wie sollten sie ihnen allen helfen.
Einige Jahre später wurde Pepi zufällig auf die Albergue aufmerksam. Sie hatte einen herrenlosen Hund vor ihrem Haus entdeckt und wollte den armen Kerl nicht in die örtliche Perrera bringen. Sie fragte herum und schließlich sagte ihr jemand, dass es da einige Frauen gäbe, die ein kleines Tierheim führen. Obwohl Pepi schon lange in Villarrobledo lebte wusste sie, wie viele andere in der Stadt, nichts von der Albergue. Seit diesem Tag unterstützt Pepi Cari und Encarna tatkräftig und setzt alles daran, die Albergue in und um Villarrobledo bekannt zu machen. Zusätzlich verbrachte sie viele Stunden vor dem Computer, um ausländische Tierschutzvereine anzuschreiben und auf die Albergue aufmerksam zu machen.Beinahe 10 Jahre blieb es trotz aller Bemühungen bei diesem kleinen Refugium am Rande eines Industriegebietes, das völlig eigenständig damals rund 60 Hunde versorgte, die dort als Großrudel zusammen lebten.
Im Jahr 2009 erreichte unseren Verein A.S.P.A. friends e.V. eine Email aus Spanien von Pepi, die auf uns aufmerksam wurde, weil wir ganz in der Nähe einem anderem Tierheim halfen. Sie überredete uns zu einem Besuch und schaffte es, uns von ihrer Auffangstation zu überzeugen. Die 'Albergue la Esperanza' hatte so mit uns ihren ersten festen Partner gefunden. Im Laufe der Zeit erfüllte sich für Cari und ihr Team ein Wunsch, den sie sich kaum auszumalen getraut hatten: viele Hunde finden nun, dank unserer Hilfe, ein Zuhause in Deutschland.
Regelmäßig besuchen wir die Albergue um Spenden zu bringen, um Projekte vor Ort zu planen, die Hunde zu beobachten um deren Charakter besser einzuschätzen und natürlich Hunde für ihre neuen Familien in Deutschland abzuholen. Immer neue Hunde können aufgenommen werden und durch unsere Unterstützung wurde es auch möglich, einer größeren Anzahl an Hunden Schutz zu bieten und diese zu versorgen. Zusätzliche Zwinger wurden nach und nach errichtet, denn die bis dato praktizierte Großrudelhaltung musste, bedingt durch die nun immer wechselnden Hunde, einer konfliktärmeren Kleingruppenhaltung weichen.
Anfang 2013 übernahm eine Gruppe freiwilliger Helfer die Arbeit in der 'Perrera Villarrobledo'. Dies war ein glücklicher Tag für das gesamte Team der Albergue, denn seit dem braucht kein Hund in der Perrera mehr eingeschläfert zu werden und in halsbrecherischen Aktionen des Albergue-Teams von dort gerettet werden. Regelmäßig übernimmt die Albergue Hunde aus der Perrera, um dort wieder Platz zu schaffen und so von der Stadt keine erneuten Tötungen angeordnet werden können.
Das gesamte Albergue-Team arbeitet Hand in Hand mit uns an der Realisierung von kurz- und langfristigen Projekten zur Verbesserung der Situation für die vorhandenen Tiere und der langfristigen Eindämmung dieser unglaublichen Tierflut, die jedes Jahr aufs neue über das Tierheim herein bricht. Kastrationsprojekte in Villarrobledo, Baumaßnahmen im Tierheim, Öffentlichkeitsarbeit in der ländlichen Region, all dies wurde begonnen und weiter voran getrieben. Helfende Hände werden weiterhin an allen Ecken und Enden gebraucht, um weitermachen zu können, denn in der Albergue leben um die 150 Hunde in Kleingruppenhaltung und einige Hunde auf zwei privaten Pflegestellen. Die Albergue erhält KEINERLEI Zuschüsse oder Hilfe von der Stadt oder vom Staat, alle Kosten für die Hunde und den Betrieb der Albergue müssen vom kleinen Team dort selbst getragen werden. Daher ist unsere Hilfe als Verein sehr wichtig, um die Vielzahl der herrenlosen Hunde zu versorgen und zu unterstützen.
In dem Projekt 'Albergue' steckt sehr viel Eigenleistung und wahnsinnig viel Herzblut des kleinen Teams. Zur Zeit helfen rein ehrenamtlich nur Pepi, Encarna, M. Mar und Jose in der Albergue abwechselnden mit den bezahlten Helfern David, Marta, Rocio, Ana und Coral. Diese bekommen einen kleinen Aushilfslohn für viele, viele Stunden Arbeit mit den Hunden und für die Hunde. Ein kleines und starkes Team, das tagtäglich sehr harte körperliche und emotionale Arbeit leistet. Das gesamte Team versucht mit seinen bescheidenen Möglichkeiten vor Ort die Hunde gut zu versorgen und ihnen soviel Liebe wie möglich zu geben.
So könnt ihr der 'Albergue la Esperanza' (Protectora) helfen: http://www.aspa-ev.de/eure-hilfe.html
Hier könnt ihr Eindrücke und Fortschritte der 'Neuen Albergue la Esperanza' sehen: https://aspa-ev.de/partnertier...
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