In den letzten Tagen gab es wieder viele, viele Neuzugänge in der Albergue. Besonders betroffen hat das Team und uns Schäferhundrüde Pongo gemacht. Der liebe Kerl wurde aus unsagbar traurigen Lebensumständen befreit. Eine junge Tierschützerin bekam die Nachricht von Nachbarn, das zwei Hunde förmlich von Zecken übersät bei einem Mann lebten. Sie fuhr direkt zu der angebenen Adresse und ihr stockte der Atem. Eine Hündin, Pongo und noch drei Welpen in einem schrecklichen körperlichen Zustand, übersät von Zecken- nicht ein paar, nein hunderte hingen in Pongos dichtem Fell. Dem Besitzer war dies vollkommen egal und die junge Frau konnte die Hunde alle mitnehmen. Sie rief unter Tränen bei Cari an und bat um Hilfe. Natürlich wurde Pongo sofort übernommen und medizinisch behandelt. Das Team war fassungslos- Pongo wurde förmlich von den Zecken "aufgefressen", denn sie waren überall. So wurden die "Großen" entfernt, ein Spot On und Zeckenspray aufgetragen. Nach und nach fielen die Zecken ab, es wurde Blut entnommen um einen Test auf Babeiose, Ehrlichiose und Leishmaniose zu erstellen und die Blut/Organwerte zu kontrollieren. Wir hoffen, Pongo ist einigermaßen gesund. Momentan ist er sehr geschwächt, liegt am Tropf und bekommt Aufbaunahrung, damit er wieder zu Kräften kommt. Er liegt im Krankencaravan, ehemaliger Wohncaravan von Lucas, der Albergue, wo die geschwächte Hunde sich alleine und in Ruhe erholen können. Wenn sie möchten, können sie einen kleinen, eingezäunten Bereich betreten um das Treiben in der Albergue zu beobachten. Drücken wir die Daumen das Pongo bald wieder auf die Beine kommt. Die Hündin darf bei der jungen Tierschützerin bleiben und die Welpen werden in ein paar Tagen auch in der Albergue aufgenommen. Wir halten euch auf dem laufendem.
Dann gab es mal wieder einen Besuch in der Tierklinik:
*Junghund Armando musste an der Nickhaut der Augen operiert werden, da diese extrem verdickt war. Er hat es gut überstanden und erholt sich im Pflegestellenhaus der Albergue.
* Galgo Janus wurde am Vorderbein geröngt, um eine innere Verletzung auszuschließen.Der liebe Bursche kam mit eine schweren Wunde in die Albergue, die medikamentös behandelt werden musste da sie massiv entzündet war. Zur Sicherheit wurde das Bein nun geröngt. Dabei wurde eine sehr alter und verheilter Bruch festgestellt. Dieser ist stark verknöchert in der Heilung, was auf eine schlechte Versorgung durch den Jäger hinweist. Vermutlich hat er es damals selber versorgt, ihm wenig Ruhe gegönnt und ihn nicht entsprechend geschont. Die Hunde sind einfach nur Gebrauchsgegenstände für die Jäger- wir möchten uns nicht vorstellen was Janus für Schmerzen damals hatte der arme Bursche. Der Spezialist rät von einer OP ab, da es so in Ordnung sei und Janus sein Bein ganz problemlosnormal benutzt. Auch die äussere Wunde verheilt prima am Bein.
* Galga Pilar wurde auch geröngt, da sie hinten links stark hinkte. Dabei wurde ein Kreuzbandriss festgestellt, der heute aufwendig operiert werden sollte in der Tierklinik. Währedn der Vorbereitungen für die Operation wurden bei Pilar innere Blutungen festgestellt und sie baute rapide ab. Daher wurde Rüde Jimy ganz schnell in die Tierklinik zur Bluttransfusion für Pilar gebracht, um ihr das Leben zu retten. Lebensretter Jimy hat einen ganz aktuellen, ausführlichen Mittelmeertest der negativ ist und die Blut/Organwerte sind alle in Ordnung, somit kam er als Spender direkt infrage und machte einen ganz tollen Job. Dank Jimy und dem schnellen Eingreifen der Tierklinik geht es Pilar gut und wir hoffen das sie die Nacht gut übersteht. Bitte alle Daumen drücken für unsere Galgomaus, damit sie bals am Kreuzband operiert werden kann.
Und dann gab es noch eine Menge anderer Neuzugänge- gefunden,abgegeben und zurück gelassen in den Weiten der Landschaften um Villarrobledo... :-(
Bretonenhündin Natali, Jagdhunde Jasko, Lamia, Siera, Galgos Gitana, Marroqui, Zapatones, Bandy, Rüden Conguito, Zultan, ein kleiner namenloser Pekinesen Mix,
D 'artagnan, Junghunde Elly, Socks, Podenca Fiona, Hündin Anna...die Namen von neuen heimatlosen Seelchen, die alle auf ein wenig Glück, Liebe und Zuwendung hoffen.
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