Wieder schreckliche Zustände im Messi Haus in Villarrobledo

  Vor einigen Monaten berichteten wir in unserem Newsletter von den schrecklichen Zuständen in einem Messi Haus in Villarrobledo. Damals half das spanische Team aus der Albergue einem alten Mann, der in seinem Messi Haus lebte, in dem sich seine unkastrierten Havaneser und Havaneser Mischlinge seit Jahren unkontrolliert vermehrten. Auch beherbergte der Mann in seinem verdreckten Haus zusätzlich noch sehr viele unkastrierte Katzen und kleine Papageien.

Seine Tiere wurden damals alle auf Kosten der Tierschützer kastriert, einige wie z.B. Alberto, Arturo, Alfonso, Agus usw. wurden in gute Hände vermittelt sowie einige der Katzen auch. Man reinigte sein Haus, seinen Garten und baute für die verbleibenden Katzen ein  Außengehege.

 

 

Regelmäßig wurde der Herr besucht, ihm Futter gebracht und er wurde unterstützt vom spanischen Team , da man ihm nicht alle Hunde wegnehmne wollte- ansonsten würde er wieder neue Hunde anschaffen und das ganze Spiel wäre von vorne losgegangen. Leider ist es in Spanien den Behörden ziemlich egal, wie es den Tieren in so einem Fall geht und man kann von dieser Seite keinerlei Unterstützung erwarten. Daher versuchte man mit dieser Lösung zu leben und das Beste daraus zu machen.

 

Vor einigen Tagen wurden Pepi und Cari nun von Nachbarn des Herrn angerufen, sie sollten doch bitte vorbeikommen und den Hunden helfen. Der Mann war mit einer schweren Trombose in das Krankenhaus gekommen und würde vorraussichtlich vom Sozialdienst in ein Altersheim gebracht werden.

 

Unsere spanischen Tierschützer waren gleich wieder vor Ort. Allerdings bot sich abermals ein Bild des Grauens und
der Verwahrlosung. Das Haus war wieder innerhalb kürzester Zeit völlig zugemüllt worden, war übersäht mit Exkrementen und einige tote Vögel befanden sich in den Käfigen. Die Videos wollen wir euch nicht zeigen, denn es war einfach nur grauenhaft. Für unsere spanischen Tierschützer war es einfach unfassbar und der Gestank unerträglich. Zwischen dem Unrat wuselten die ganzen Tiere herum und eine besondere Überraschung gab es im Abstellraum- dort fand man eine helle Hündin, die wahrscheinlich einen Großteil ihres Lebens in diesem Haus verbracht hat  und so gut wie nie die Sonne gesehen hat. Das spanische Team stand unter Schock und war emotional schwer getroffen durch diese ganzen schlimmen Dinge, die es dort vorfand.

 

Alle Hunde und Katzen wurden mitgenommen, die Hunde in die Albergue gebracht und die Katzen auf Pflegestellen verteilt. Sie sind alle wohlauf und trotz ihres erbarmungswürdigen Vorlebens freundlich und recht zugänglich. Besonders Blanca, die helle Hündin aus der Abstellkammer, genießt ihr Leben in der Albergue, ist freundlich, fröhlich und lebensbejahend.  Ihr werdet diese lieben Seelen nun bald auf unserer Vermittlungsseite finden, denn unsere Cari hat es gestern geschafft und die Hunde wurden vom Besitzer zur Adoption freigegeben. Dieser wird jetzt in einem betreuten Altenheim wohnen und der Sozialdienst sich um ihn kümmern.

 

Jetzt suchen ganz wunderbare kleine Hunde ihre Menschen und Familien, ihren Platz an der Sonne und im Leben.

 

Blanca, Amelia, Angela, Agueda und Arancha unter Hündinnen

Julio, Jesus und Jose unter Rüden

 

Ihre hündischen Verwandten zeigen sich in Deutschland als ganz tolle, liebenswerte und fröhliche kleine Hunde. Mit ein wenig Liebe, Geduld und einem richtigen Zuhause werden sie sicherlich alle zu ganz wunderbaren Familienmitgliedern werden.

 

Danken möchten wir von Herzen dem spanischen Team in Villarrobledo, die wie so oft schon dem unsagbaren Leid der Tiere ins Gesicht sehen müssen, ganz real ...

Was sie alle dort vor Ort leisten und auch oft ertragen müssen, denn vieles davon wird einen belasten und sehr traurig machen. Wir ziehen unseren Hut und neigen unser Haupt vor diesen tapferen und mutigen Menschen dort vor Ort, die in einem Land Tierschutz betreiben wo dieser sehr wenig Anerkennung oder Unterstützung erfährt. Daher sind wir sehr froh, das wir alle gemeinsam diesen wunderbaren Menschen die Hand reichen können, um ihnen ihre Arbeit vor Ort zu erleichtern und sie darin zu unterstützen.

 

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