Das Schicksal der spanischen Jagdhunde

Liebe Aspafreunde, liebe Leser,

eigentlich wollte Rocio gestern Abend noch eine kleine Runde mit ihren Hunden drehen. Plötzlich entdeckte sie eine Jagdhündin in erbärmlichem Zustand. Ein unangenehmer Geruch lag in der Luft. Was sie entdeckte, ist nichts für schwache Nerven. Die arme Hündin hatte eine große, klaffenden Wunde am Hals (vermutlich wurde der Chip herausgeschnitten), über und über mit Eiter bedeckt und mit Maden durchsetzt.

Trini beim Tierarzt
Sie nahm die Hündin gleich in ihre Obhut und stellte sie sofort beim tierärztlichen Notdienst vor. Dort wurde die Wunde erst mal großzügig gereinigt, die Maden entfernt. Selbstverständlich erhielt sie Antibiotika und eine Schmerztherapie.

Trini beim Tierarzt
Und so ganz nebenbei erhielt das tapfere Mädchen auch einen Namen- nämlich Trini. Trini zeigte sich als total liebe Patientin und ließ das gesamte Procedere ganz brav über sich ergehen.

Trini beim Tierarzt
Heute morgen wurde Trini dann in der Albergue mit Galga Tana vergesellschaftet. Trini ihrerseits begrüßte das gesamte Personal und ihre neue Mitbewohnerin und war auch zu einem kleinen Apportierspiel aufgelegt. Allerdings braucht Trini noch viel Ruhe und die Wunde muss täglich versorgt werden und auch viele weitere kleine entzündete Wunden übersähen ihren geschundenen Körper. Aber es ist schon unbeschreiblich berührend, wie sie erkannt hat, dass die Tierschützer es gut mit ihr meinen. Wie sie trotz all der Qualen so freundlich gegenüber den Menschen ist. Nun hoffen wir für Trini, dass es keine weiteren Komplikationen gibt und Trini sich gut erholen kann.


Aber das Schicksal von Trini zeigt uns, wie brutal die Jagdhunde und Galgos in Spanien missbraucht werden. Gerade jetzt keimte neue Hoffnung auf, dass das neue spanische Tierschutzgesetz endlich zumindest einen gewissen Schutz bietet. Doch nun gibt es schon den ersten Antrag (der PSOE), die Jagdhunde und Galgos aus diesem Gesetz auszuschließen. Denn sie werden als 'Gebrauchsgegenstand' für die Jagd verstanden und keinesfalls als Lebewesen. Es bleibt abzuwarten und inständig zu hoffen, ob der massive Widerstand der spanischen Tierschützer hier ein so dringend nötiges Umdenken erreichen kann.


Partido Animalista Contra el Maltrato Animal (PACMA)   PACMA - Partido Animalista auf Facebook


Drückt unserer tapferen Trini die Daumen, dass sie bald gesund auf ein neues Leben hoffen kann


Wir sind es diesen Tieren schuldig.


Eure Kirsten

und das gesamte Team von Aspafriends.eV

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