Capitan ist über die Regenbogenbrücke gegangen

Das Capitan gegangen ist, hat uns alle aus dem Team sehr berührt. Besonders Mareike und Melanie haben bittere Tränen vergossen, da sie ihn damals noch in Spanien in der Perrera gesehen haben, sich dieses Bild von einem so ausgebeuteten Hund so tief in ihre Seele eingebrannt hatte...  


Lieber Capitan,
als Du am 16. September 2015 gefunden wurdest, hatte niemand wirklich daran geglaubt das Du überleben würdest.
Fast verhungert und verdurstet, voller Parasiten und es fehlte ein Auge. Dem Team in der Perrera Villarobledo trieb es die Tränen in die Augen als sie Dich und Deine 4 Kumpanen morgens in der Perrera antrafen. Du warst in so einem desolaten Zustand das Eva und Ihr Team Fassungslos vor Dir standen und nicht wussten wo sie anfangen sollten um Dir zu helfen.
Liebevoll und mit dem Möglichen was ihnen zur Verfügung stand nahmen sie Dich in Ihre Arme und versuchten Deine Schmerzen Schritt für Schritt zu lindern und brachten Dich wieder auf die Beine.
Eva's Worte waren damals folgende:
Als wir in der Perrera ankamen und sie antrafen, raubte es uns den Atem. Fünf, nicht mehr und nicht weniger...Den Aufnahmebericht/Zettel vom Personal der Stadt suchten wir vergeblich- Wasser zum Trinken bis wir ankommen? Warum?
In dem Zustand in dem sie sind, haben wir keine Idee wie dies entstehen kann, die Bretonen Hündinnen hochschwanger, alle voller Parasiten, dem Pointer fehlt ein Auge und er ist ein Knochengestell....
In diesem Moment fragen wir uns, wo bleibt/wo ist die Menschlichkeit...???

Wo ist die Menschlichkeit.... mit so Starken und Eindrucksvollen Worte beschrieb sie Ihre Gefühle damals.
Und es war nicht möglich auch nur eine Träne zu unterdrücken oder Stark zu bleiben als wir die Fotos damals sahen.

Doch dann kam für Dich ein wahres Wunder. Eine Familie wurde hier in Deutschland auf Dich aufmerksam und waren vom erste Augenblick in Dich verliebt. Niemand hätte sich das wirklich ausmalen können, dass es doch noch so gute und liebevolle Menschen gibt, denen es egal war das Dir ein Auge fehlte und das Du in einem so schrecklichen gesundheitlichen Zustand warst. Sie wollten Dir helfen und für Dich da sein, denn Du hast Ihr Herz geöffnet.

Als Du endlich fit genug warst nach Deutschland zu reisen, hättest Du Dir wohl niemals träumen lassen von der Hölle ins Paradies zu kommen. Eine riesige grüne Spielwiese, ein schönes großes Haus,  liebe tolle Hundekumpels und was noch wichtiger war, eine Familie die Dich von ganzem Herzen liebte. Du hast Dich so wahnsinnig gut erholt, wurdest zu einem fröhlichen, lustigen und total verschmuster Quatschkopf. Es war einfach wunderschön zu erleben, wie Du aus Dir hinausgewachsen bist. Du hast genau das bekommen, worauf Du all die Jahre verzichten musstest, Deine Gebete wurden erhört und Du hattest noch ein wundervolles Jahr voller Glück und Liebe.

Lieber Capitan, wir werden Dich nie, niemals vergessen, du bist ein Beispiel für die vielen geschundenen Seelen in Spanien und das man niemals die Hoffnung aufgeben darf.  Unser aufrichtiges Beileid und unsere Gedanken sind bei Deiner Familie, der wir für Ihre Liebe zu Dir von ganzem Herzen Dankbar sind , das Sie Dir in der Zeit, die Dir noch blieb ein wundervolles und geliebtes Leben schenkten.

Capitan seine Geschichte und Bilder von seiner Rettung findet Ihr hier.
http://www.aspa-ev.de/news/die-jagd-ein-brutales-geschaeft-mit-gebrauchsgegenstand-hund.html

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