Sommer mit Hund - Risiken und Vorbeugung

Sonnenbrand

Gefährdet sind hier oft unsere Galgos und die hellen bzw. weißen Hunde. Betroffen ist oft die Nase. Hier kann Sonnencreme mit hohem LSF 50 helfen. Gut geeignet ist Kindersonnencreme ohne Parfümzusatz.

Hitzschlag

Bei der Überwärmung des gesamten Organismus kann es zu einem Hitzschlag kommen. Symtome sind je nach Ausmaß heftiges Hecheln, unregelmäßige Atmung, Fieber, Krämpfe, Erbrechen, Apathie, Bewusstlosigkeit und letztendlich Tod durch Herz-Kreislaufversagen.

Hunde können im Gegensatz zu uns Menschen überschüssige Hitze nur durch Hecheln und die Schweißdrüsen an den Pfoten abgeben.

Der Sonnenstich hingegen entsteht als Folge direkter Einwirkung von Sonnenstrahlen auf Kopf und Nacken. Dabei kann sich ein Gehirnödem (Wasseransammlung im Gewebe) entwickeln.

Die Behandlung bei Verdacht auf Sonnenstich oder Hitzschlag besteht aus dem sofortigen Verbringen in den Schatten oder in einen kühlen Raum, Begießen mit kaltem Wasser oder Anlegen kalter Umschläge um Schädel und Hals. Je nach Zustand ist der schnelle Transport zur nächst liegenden Tierarztpraxis oder Tierklinik notwendig (Vorsicht bei Transporten im heißen Auto!)

Gefährdet sind insbesondere alte und stark behaarte Hunde ( hier sollte evtl. ein Sommerschnitt bzw. das Scheren überlegt werden. Vorsicht ist auch bei hyperaktiven Hunden geboten. Sie haben keine natürliche Bremse.

Darum lieber vorbeugen:

  • Tiere im Sommer nicht in die pralle Sonne stellen oder dort anbinden (Sonnenlauf beachten!!)
  • Hunde niemals im geparkten Auto zurücklassen, auch nicht bei geöffneten Fenstern (unzureichende Zirkulation!)
  • Längere Spaziergänge in die kühleren Morgen- bzw. Abendstunden legen
  • Körperliche Anstrengung der Tiere vermeiden (zB. Radfahren)
  • Bei langen Spaziergängen oder langen Autofahrten Pausen einlegen und Wasser mitnehmen

© K. B. für A.S.P.A. friends e.V.

Unterkühlung

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