Giardieninfektion

Die Giardiose ist eine Zoonose, das heißt eine Infektionskrankheit, die vom Tier auf den Menschen übertragbar ist (und umgekehrt, allerdings seltener). Giardien zählen zu den Einzellern (Protozoen) und gehören in die Gruppe der Flagellaten (Geißeltierchen), weil sie sich mit sogenannten Geißeln fortbewegen.

Es gibt zwei Lebensformen:

Die Trophzoiten, die sich saugnapfartig auf den Dünndarmzotten festsetzen und sich dort vermehren. Als Zystenform, die über den Kot ausgeschieden werden und für die Verbreitung sorgen. Die Übertragung ist fäkal-oral überwiegend durch verschmutztes Wasser ( oder über Fliegen möglich). Die Reinfektion ist über die Analhygiene des Hundes selbst möglich. Die Inkubationszeit beträgt ca. 7-21 Tage.

Es gibt symptomlose Dauerträger und prinzipiell ist bei immunkompetenten Tieren eine Selbstheilung möglich. Die Therapie ist aber wegen der Zystenausscheidung unbedingt erforderlich.

Giardien sind im Prinzip überall zu finden: bei Mäusen, Kaninchen, Hasen, Schafen, Rindern, Chincillas, Ratten, Reptilien uva.

Interessanter und lesenswerter Artikel: Giardien beim Hund - http://www.hundkatzepferd.com/news/567859/Giardien-des-Hundes.html

Giardien wikipedia.org/

© K. B. für A.S.P.A. friends e.V.

Top

Newsletter

Zurzeit haben wir keinen Newsletter für Sie